Heimaterdler sammelten am Samstag Müll. Die „Ernte“ war gewaltig. Mit Schubkarre, Eimern und Müllgreifern ging es durch die Siepentäler. Es war nicht zu fassen, was den 40 Müllsammlern so alles vor die Füße kam.
Mehrere Fernseher, ein Kühlschrank, Autoreifen, jede Menge Plastik und Glas wurden von „lieben“ Mitmenschen in unseren Tälern abgelegt. Nach getaner Arbeit war ein gemeinsamer Imbiss der Lohn.
Die Aktion förderte den Gemeinsinn und das Umweltbewusstsein gleichermaßen. Alle Teilnehmer waren überzeugt, etwas Gutes für ihre Siedlung getan zu haben. Egon Janz, Vorsitzender der Siedlervereinigung:
„Ich will mir gar nicht vorstellen, welche Mengen Müll wir aus den Tälern entfernen müssten, schüfe man die Wertstoffsammelstellen ab.
Sicher, es ist eine Schweinerei, wenn der Müll vor den Containern abgelegt wird; diese Nacht- und Nebelkipper dürften aber sicherlich auch keine Hemmungen haben, sich ihres Unrats in der freien Landschaft zu entledigen. Damit würden die Probleme aber noch viel größer.“