Der Heimaterde Gutes tun
Der Wettergott spielt mit. Die Siedlervereinigung hatte die Heimaterdler eingeladen, in den Siepentälern und rund um den Sportplatz die Hinterlassenschaften unliebsamer Zeitgenossen zu entfernen. Müll war das Stichwort. Die Tagespresse, die Mülheimer Woche und Radio Mülheim hatten die Sammelaktion bekannt gemacht. Es fand sich so Einiges.
Anders als in den Jahren zuvor waren diesmal nicht große Gegenstände von den fleißigen Heimaterdlern zu bergen, dafür fand sich viel Kleingedöns: Flaschen, Trinkdosen, Christbäume, Papier, Plastik, Planen und Vieles mehr. Es ist nicht zu fassen, was gedankenlose Mitmenschen aus Bequemlichkeit In unseren Tälern vor allem in den Talhängen entsorgen. Der Hang ins Siepental am Finkenkamp, der sich vieler Neuanpflanzungen erfreuen durfte, war dabei besonderer Schwerpunkt.
Schön war, dass Viele Familien sich an der Aktion beteiligten. Mit Kind und Kegel, wobei die Kegel meist Hunde waren, rückten sie an. Mit Eimern zogen sie in die Täler, krochen in Hänge und bargen den Unrat. Einige Plastiksäcke voller Müll kamen zusammen und wurden dann an der Max-Halbach-Straße Ecke Kolumbusstraße abgestellt. Die Stadt hatte freundlicherweise die Entsorgung am kommenden Montag zugesagt.
Alle Teilnehmer hatten nach Ende der Aktion das Gefühl, etwas Gutes für Ihr Dorf getan zu haben. Das mit Recht. Zum Lohn gab es dann ein kühles Getränk und eine Bratwurst.
Übrigens, die nächste Sammelaktion wird wieder am letzten Samstag im März des Jahres 2019 sein.