Seniorenfest der Siedlervereinigung Heimaterde
Nicht alle Kochlöffel überlebten
Auch in diesem Jahr hatte die Siedlervereinigung Heimaterde ihre über 65 Jahre alten Mitglieder in den Krug zur Heimaterde eingeladen. Viele kamen und feierten bei Kaffee, Kuchen, Würstchen und kalten Getränken.
Der Vorsitzende Egon Janz konnte 140 Heimaterdler begrüßen, der Große Saal im Krug zur Heimaterde war voll besetzt. Man ließ es sich schmecken, genoss den Nachmittag bis in den frühen Abend und tauschte Erinnerungen aus.
Bezirksbürgermeister Arnold Fessen überbrachte den Anwesenden die Grüße der Stadt Mülheim. Die neue evangelische Pfarrerin Anja Collenberg stellte sich vor und ließ erahnen, welch großer Sympathieträger sie sein wird.
Josef Ducrée, Heimaterdler Volkssänger, stimmte die Anwesenden mit Weihnachtsliedern ein und begleitete danach stimmungsvoll durch den Nachmittag. Alle Teilnehmer sangen gern seine Lieder.
Die Kinder von der Grundschule am Sunderplatz mit ihrer engagierten Lehrerin Beate Klein-Möller erfreuten sodann mit ihren musikalischen Darbietungen. Diesmal waren die Erstklässler gefordert. Ganz konzentriert sangen sie mit Hingabe z. B. das Lied „In der Weihnachtsbäckerei ….“. Sie schlugen dabei hölzerne Kochlöffel so heftig gegeneinander, dass einige zerbrachen.
Der Männergesangverein Heimaterde, der MGV Liedertafel, die Königtreuen aus Duisburg und der KAB-Chor aus Essen-West trugen gemeinsam Lieder vor. Es war ein beeindruckender Klangkörper, der im Krug zunächst Weihnachtslieder und danach traditionelles Liedgut unter der Leitung von Musikdirektor Guido Lorger intonierte. Bei der Ballade „Die zwölf Räuber“, vorgetragen von Bernhard Kaminski als Solist, konnte man im Saal eine Stecknadel fallen hören. Das hatte berührt.
Zum Abschluss zeigte die Siedlervereinigung auf großer Leinwand den Film „Die Heimaterdler und ihre Kinderfeste“. Bewegte Bilder aus den Jahren 1957 und 1958 waren zu sehen. Einige aus dem Saal erkannten sich wieder.
Es war ein gelungener Nachmittag, der allen Anwesenden Freude bereitete. Mit ihrem Dank hielten die Heimaterdler danach nicht hinter dem Berg.
„Wir freuen uns schon jetzt, das Seniorenfest im nächsten Jahr wieder durchführen zu dürfen“, so Egon Janz, Vorsitzender der Siedlervereinigung.