Am 30.11.2015 trafen sich Vorstandsmitglieder der Siedlervereinigung Heimaterde mit hochrangigen Vertretern der Stadtverwaltung, an deren Spitze der Beigeordnete Prof. Peter Vermeulen mit den Amtsleitern Kerlisch und Dr. Zentgraf. Ziel dieser Besprechung war es, eine Verbesserung der ökologische Situation des Gänsereiterteiches auf der Heimaterde zu erreichen. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie einer Verlandung des Teiches entgegengewirkt werden kann. Diskutiert wurden:
- Reparatur der Einläufe in den Teich und Lage des zum Bachlauf führenden Rohrsystems
- Notwendigkeit eines regelmäßigen Rückschnitts der Pflanzen im Teich
- Notwendigkeit einer Entschlammung
Es wurde vereinbart, in einem ersten Schritt zu versuchen, mehr Quellwasser in den Teich zu leiten, um so einen besseren Wasseraustausch zu erreichen. Zudem sollte der Überlauf zur Wackelsbeck hin aufgemauert werden. Die Stadt sagte zu, dies – sofern realisierbar – auf ihre Kosten durchzuführen. Beides ist erfolgt.
Die von der Kellermannstraße kommende Quelle der Wackelsbeck wurde im Januar 2016 neu gefasst und in den Teich geleitet. Jetzt fließt deutlich mehr Wasser durch den Gänsereiterteich. Durch Aufmauern des Überlaufes wurde der Wasserstand im Teich um mehr als 20 cm. angehoben. Die ökologische Situation wurde so nachhaltig verbessert. Es besteht die Hoffnung, dass vorbeschriebene Maßnahmen eine Entschlammung entbehrlich machen. Gleichwohl räumte die Untere Naturschutzbehörde ein, dass ein jährlicher schonender Rückschnitt der Teichpflanzen auch aus ihrer Sicht notwendig sein kann. Die langjährigen Bemühungen Siedlervereinigung Heimaterde um den Gänsereiterteich waren somit erfolgreich. Sie wird sich auch in Zukunft für die Pflege des Teiches und der Siepentäler auf der Heimaterde einsetzen.