Am 27.11.2014 hatte der Vorsitzende der Siedlervereinigung Heimaterde Gelegenheit, mit der Amtsleiterin Grünflächenmanagement der Stadt Mülheim an der Ruhr, Frau Waage, ein Gespräch zum weiteren Vorgehen hinsichtlich der geplanten Anpflanzung von Bäumen nach dem Sturmtief Ela zu führen. Frau Waage stellte anhand von Plänen eine Bestandserhebung zu den Schäden vor und entwickelte danach mögliche Zielvor-stellungen.
Die Pläne, erarbeitet von den Landschaftsarchitekten Danielzik + Leuchter, Duisburg, bezogen sich ausschließlich auf die im Leitbild der Stadt Mülheim an der Ruhr als Stärken bezeichneten Siepentäler zwischen den Finkenkamps sowie Bromersfeld / Kolumbusstraße.
In der Bestandserhebung waren die durch das Sturmtief verursachten Baumschäden im Einzelnen dokumentiert. Die noch konkretisierungsbedürftigen Zielvorstellungen gaben Anregungen für künftige Nutzungen, die u. a. attraktivere Gestaltungen der Zuwege vorsahen und Vorschläge für ökologische Aufwertungen und veränderte landschaftliche Nutzungen (z. B. Anpflanzungen von Bäumen und Hecken) enthielten.
Insgesamt handelte es sich dabei um ein schlüssiges Konzept, das die Chance bietet, eine ganzheitliche Entwicklung der die Siedlung Heimaterde prägenden Siepentäler anzustoßen. Nach der Einschätzung aller Anwesenden sollte die Realisierbarkeit dieser ganzheitlichen Entwicklung zunächst geklärt werden.
Vor diesem Hintergrund erschien es derzeit nicht sinnvoll, punktuelle Veränderungen in den Siepentälern vorzunehmen, obwohl vier Heimaterdler Garten- und Landschaftsbauunternehmen ihre tatkräftige (kostenneutrale) Unterstützung angeboten haben.
Die Möglichkeit der ganzheitlichen Entwicklung der Täler sollte zunächst innerhalb der Stadtverwaltung geprüft werden. Das Amt für Grünflächenmanagement wird dies vor allem in Zusammenarbeit mit den Ämtern 66 und 70 klären. Zudem ist das Votum des Kämmerers einzuholen.
Für den Fall, dass eine gesamtheitliche Entwicklung der Siepentäler z. B. aus Kostengründen nicht erreichbar ist, werden punktuelle Anpflanzungen zu diskutieren sein.
Das Anpflanzen von Straßenbäumen z. B. an dem Parkplatz Sunderweg / Ecke Theodor-Suhnel-Straße wird unabhängig von den Planungen für die Siepentäler angedacht und durch die Stadt geprüft.
Nach Klärung der Grundsatzfrage, ob eine ganzheitliche Entwicklung der Siepentäler erreichbar ist, soll im März 2015 eine Vorstellung der Planung gegenüber den Bürgern erfolgen. Dies hat auf der Heimaterde zu geschehen, wobei die Vertreter der Parteien in der Bezirksvertretung 1 mit einzuladen sind.