Jahreshauptversammlung 2021

Mitglieder informierten sich zum Denkmalschutz

Die Siedlervereinigung hatte für den 19. August 2021 zur ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung eingeladen. Die Veranstaltung stieß auf reges Interesse, standen doch nach Abwicklung der üblichen Tagesordnungspunkte das Thema Denkmalschutz mit Schwerpunkt Solaranlagen und Schottervorgärten auf der Tagesordnung.

Erfreut zeigte sich der Vorstand der SVH darüber, dass er eine Fülle von Ehrengästen aus der Politik und der Verwaltung begrüßen durfte. Frau Britta Stalleicken (Vorsitzende der BV 1 Bündnis 90 / die Grünen, Eckhardt Capitän und Hendrik Fromlowitz (CDU), sowie Peter Pickert und Claus Schindler (SPD) nahmen an der Sitzung teil. Hinzu kamen als Vertreter der Stadtverwaltung Herr Axel Booß (Leiter des Amtes für Bauaufsicht und Denkmalpflege) sowie Frau Melanie Rimpel (Untere Denkmalbehörde).

Darnieder, Pickhardt, Finke und Feske gewählt

Es zeigte sich wieder die Kontinuität in der Vorstandsarbeit. Mathias Darnieder wurde erneut für 3 Jahre zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, ebenso der Kassierer Wilfried Pickhardt und die Beisitzerin Steffi Finke. Als neues von der Mitgliederversammlung im Rahmen einer Nachwahl durfte sich Carina Feske über das Vertrauen freuen, das die Mitglieder ihr schenkten.

Diskussionen um Solartechnik und Schottervorgärten

 

Schwerpunkte waren Diskussionen um die Praxis bei der Genehmigung von Solaranlagen. Die Siedlervereinigung hatte dazu eine PowerPoint Präsentation erstellt. Im Kern kritisierte die Siedlervereinigung, dass das äußere Erscheinungsbild und der Klimaschutz nicht ihrer Bedeutung entsprechend in die Entscheidungsfindung einfließen. Seitens der Denkmalbehörde wurde erklärt, dass man sich bei den Entscheidungen von der Einsehbarkeit vom öffentlichen Raum leiten ließe.

Bestehende unterschiedlichen Auffassungen ließen sich in der Diskussion nicht lösen. Egon Janz schlug vor, die Position der Siedlervereinigung zu formulieren, sie danach der Denkmalbehörde zur Kenntnis zu bringen. Herr Booß sagte zu, in offener Diskussion die Möglichkeiten einer Lösung zu prüfen, um dadurch weitere Auseinandersetzungen vor den Verwaltungsgerichten im Interesse aller zu vermeiden.
Zudem wurde seitens der Siedlervereinigung beklagt, dass seitens der Verwaltung nicht gegen die zunehmende Verschotterung der Vorgärten auf der Heimaterde unternommen werde. Hier sei vor allem eine werbende Öffentlichkeitsarbeit gefragt. Zudem gebe die Rechtslage gute Handhabe, der Verschotterung entgegenzuwirken. Leider sei aber ein erhebliches Vollzugsdefizit in diesem Bereich zu beklagen.

Um Unterstützung wurde gebeten

Zum Abschluss stellte der Vorsitzende nochmals fest, dass es der SVH um eine für alle Seiten akzeptable Lösung gehe, die möglichst ohne richterliche Hilfe erzielt werden sollte. Er bat zudem die Vertreter der Politik, die Positionen der SVH zu unterstützen.